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Walter-Schlaak-Straße 3

17489 Greifswald

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täglich — 16 – 19 Uhr

Über die Budopädagogik

Der erste Wortbestandteil “Budo” ist als japanischer Oberbegriff für ostasiatische Kampfsportarten zu verstehen. Dabei dient der kriegerische Aspekt der Kampfkunst der Persönlichkeitsförderung sowie der spirituellen Selbstentwicklung. Budo ist demnach nicht als Sport zu sehen, bei dem die Leistung im Vordergrund steht, sondern vielmehr als ein Prozess der inneren Reifung und Menschwerdung.

Andere Kampfsportarten wie Judo, Aikido oder Taekwondo wurden in den letzten Jahren bereits vielversprechend in der pädagogischen und therapeutischen Arbeit, insbesondere bei Kindern und Jugendlichen mit besonderen Bedürfnissen, angewendet. Heutzutage gewinnt ebenso Budo im pädagogischen Kontext durch die (selbst-)erzieherischen und therapeutischen Bestandteile zunehmend an Beachtung. Budo als pädagogischer Ansatz ist aufgrund der gezielten Entwicklung und Förderung von unterschiedlichen Aspekten wie positivem Sozialverhalten oder Selbstbewusstsein wesentlich tiefgreifender als ein Training im Sportverein und insbesondere jugendliche Rand- und Sondergruppen können davon öangfristig profitieren.

Anwendungsgebiete

Budopädagogik ist in vielen verschiedenen Kontexten anwendbar. Dazu zählen beispielsweise:

Kindergarten und Hort
Schule
offene Jugendarbeit
Jugendsozialarbeit
Heimerziehung
Maßregel-, Straf-, und Jugendstrafvollzug
Sozialtherapie
stationäre Drogentherapie
Arbeit mit Menschen mit Behinderung
Erwachsenenpsychiatrie und Kinder- und Jugendpsychiatrie…

Kokoro Physical Training

“Kokoro” bedeutet so viel wie Herz oder Seele und stellt die mentale Komponente dar, während “Physical” die körperlichen Komponenten umfasst. Mithilfe des japanischen Konzeptes des Ikigai (Iki: Leben; gai: Wert; Wertigkeit) werden die beiden Bestandteile zu einem ganzheitlichen Training vereint. Das Prinzip Kaizen (Veränderung) lehrt uns darüber hinaus das eigene Körpergefühl.

Der Erfolg des Kokoro Physical Training wird dem Mindset beigemessen. Ein wichtiger Bestandteil dabei ist die Kombination aus der japanischen Denkweise und der japanischen Lebensphilosophie dar, welche sich in den 4 Säulen widerspiegelt.

Kokoro Physical Training ist ein ganzheitliches Trainingskonzept, dass sich aus den folgenden 4 Säulen aufbaut:

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Balance und Atmung

Verspannungen, Ängste, andauernder Stress und Sorgen können zu einer ineffizienten, flachen und zu schnellen Atmung führen. Dies geschieht durch unser vegetatives Nervensystem – der Körper benötigt mehr Sauerstoff und erhöht die Atemfrequenz. Erst wenn wir zur Ruhe kommen, verlangsamt sich unser Atem wieder.

Auf Dauer kann der Körper aufgrund einer flachen Atmung in eine erschöpfende Mangelsituation geraten. Allerdings können wir unseren Körper bei der Entspannung unterstützen, indem wir eine bewusste Steuerung unserer Atmung erlernen. Entspannungsverfahren initiieren eine bewusste Atmung und führen so zu einer Regulation psychosomatischer Symptome. Eine bewusste Atmung sowie die Stärkung der inneren Balance kann langfristig dabei helfen, mit Herausforderungen kompetent umzugehen.

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Haltung und Kraft

Der Körper und die Psyche sind untrennbar miteinander verbunden und beeinflussen sich gegenseitig. Mimik, Gestik und Körperhaltung gelten als Ausdruck von seelischen Vorgängen. Eine Korrektur der Körperhaltung wiederum kann sich positiv auf unsere Gefühle als auch unsere Stimmung auswirken. Eine aufrechte Körperhaltung begünstigt auch eine bessere Sauerstoffaufnahme, welche weitere positive Auswirkungen auf den Körper hat. Voraussetzung für eine aufrechte Körperhaltung ist darüber hinaus auch die Stärkung der Muskulatur. Im Kokoro Physical Training wird gezielt das Bewusstsein über die eigene Haltung gestärkt und Kraftübungen zur Verbesserung dieser durchgeführt.

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Flexibilität und Lebensfreude

Eine Voraussetzung für die aktive Teilnahme am Leben ist, den Körper flexibel und geschmeidig zu halten. Die sich daraus entwickelnde Selbstsicherheit führt zu einem gesteigerten Vertrauen in sich selbst und sorgt für das Ausleben von Neugierde. Positive Erfahrungen und Erlebnisse im Leben steigern die Lebensfreude. Durch das Trainieren der körperlichen Flexibilität wird die geistige Beweglichkeit nachhaltig und positiv beeinflusst.

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Herz und Leichtigkeit

Ein Ungleichgewicht in der Work-Life-Balance kann durch einen anhaltenden und zunehmenden Druck im Privat- und Arbeitsleben entstehen. Im Extremfall wird der Körper in einen permanenten Erregungszustand versetzt und man befindet sich im Dauerstress. Langfristig führt dieser Zustand zu chronischer Erschöpfung, Überforderung und Müdigkeit. Was im Leben fehlt, ist Leichtigkeit und Mühelosigkeit. Es ist wichtig zu lernen, bei seinen Zielen, Visionen oder Herausforderungen auf sein Herz zu hören. Mit der Entwicklung von Dankbarkeit und Empathie, kann ein grundlegendes Gefühl der Entspannung und des Wohlseins entstehen. Entscheidungen, die wir aus Liebe treffen, ermöglichen uns einen leichteren Weg durch das Leben. Das Kokoro Physical Training lehrt Leichtigkeit und hilft uns dabei, wieder in den Flow zu kommen. So können wir unser Herz frei entfalten und den Anfängergeist ins uns kultivieren.

Meine Angebote

Hier finden Sie einen kurzen Überblick zu meinen Leistungen. Im Anschluss an die Kontaktaufnahme besprechen wir in einem ersten Kennenlernen die genauen Details und Möglichkeiten im Rahmen der Zusammenarbeit. Ich bilde mich fortlaufend weiter. Sie können sich sicher sein, dass sie bei mir gut aufgehoben sind. Kokoro-budopaed bietet Ihnen ein in Greifswald und Umgebung umfassendes und einzigartiges Erlebnis zu folgenden Schwerpunkten:

Budopädagogik

Kokoro Physical Training

Für wen sind die Angebote geeignet?

= Schulkinder

= Bewohner von Wohngruppen

= Kinder in einer Kita

= Mitarbeiter in einem Unternehmen

Über mich

Herzlich willkommen bei kokoro-budopaed! Gerne möchte ich Ihnen etwas mehr über mich und meine Arbeit erzählen.

Ich heiße Sandra und habe die Weiterbildung zur Budopädagogin von 2018 bis 2020 beim Institut für Budopädagogik (IfBP) absolviert. Auf das Konzept bin ich bereits während meiner Ausbildung zur Sozialassistentin aufmerksam geworden. Ich las verschiedene Berichte zu dem Thema Budopädagogik von Dr. Wolters, welcher einerseits der Begründer der Budopädagogik und andererseits auch Budolehrmeister ist. Es faszinierte mich, wie man mit Kampfkunst Menschen auf pädagogischer und therapeutischer Ebene erreichen kann. Ich selbst habe zu diesem Zeitpunkt schon mehrere Jahre aktiv Shotokan-Karate und später auch Jiu Jitsu, Shoto Shorinji Kempo sowie laido betrieben. Daher empfand ich es als ideale Kombination, mein Interesse an der Kampfkunst mit pädagogischer Arbeit zu verbinden.

Im Anschluss an die Weiterbildung habe ich außerdem noch den BP-Master beim IfBP abgeschlossen und bin seit einiger Zeit aktiv im Berufsverband für Budopädagogen und Budopädagoginnen (BvBP) tätig. Mein Ziel, budopädagogisch zu arbeiten, habe ich erreicht. Ich führte zunächst verschiedene Angebote in einer Wohnstätte für Kinder- und Jugendliche mit geistiger Beeinträchtigung durch. Derzeit arbeite ich auf einem Campus, an dem es eine Schule mit Hort und integrierter Kindertagesstätte gibt. In der Kindertagesstätte biete ich zwei Mal wöchentlich Budopädagogik an, während ich im Hort ein Angebot pro Woche durchführe. Die Erfahrungen aus der Weiterbildung lasse ich in meinen restlichen Arbeitsalltag einfließen und nutze diese insbesondere für den Umgang mit anderen Menschen. Mit dem Schritt in die Selbstständigkeit möchte ich mir meinen Traum erfüllen und noch mehr budopädagogisch arbeiten.

Ich freue mich darauf, Ihnen Budopädagogik näher zu bringen!

Ihre Sandra